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Einführung: Typische Anforderungen an IT Dienstleister für den Bund
Einführung: Typische Anforderungen an IT Dienstleister für den Bund
Bundesbehörden stellen an IT Dienstleister ganz eigene, oft unterschätzte Anforderungen, die weit über das hinausgehen, was in der Privatwirtschaft üblich ist. Wer als IT Dienstleister für den Bund tätig werden will, muss sich auf eine komplexe Gemengelage aus gesetzlichen Vorgaben, föderalen Strukturen und branchenspezifischen Besonderheiten einstellen. Ein zentrales Thema ist die absolute Einhaltung von Compliance-Richtlinien, die sich aus dem Bundesdatenschutzgesetz, dem IT-Sicherheitsgesetz und diversen Verwaltungsvorschriften ergeben. Dabei reicht es nicht, Standards zu erfüllen – vielmehr erwarten Auftraggeber eine proaktive Beratung zu regulatorischen Neuerungen und deren technischer Umsetzung.
Hinzu kommt die Verpflichtung zur Interoperabilität mit bestehenden Systemen und Plattformen, die oft historisch gewachsen und nicht selten schwer durchschaubar sind. Die Bundesverwaltung fordert, dass neue IT-Lösungen sich nahtlos in heterogene IT-Landschaften einfügen, ohne den laufenden Betrieb zu gefährden. Gerade im Kontext der IT-Konsolidierung sind Migrationsexpertise und ein tiefes Verständnis für Legacy-Systeme gefragt.
Ein weiteres, manchmal unterschätztes Kriterium ist die Verfügbarkeit und Ausfallsicherheit der IT-Services. Bundesbehörden verlangen vertraglich garantierte Service Level Agreements (SLAs), die nicht nur die technische Betriebszeit, sondern auch Reaktionszeiten im Störungsfall und klare Eskalationsmechanismen umfassen. Ohne diese Nachweise gibt es keinen Zuschlag – so einfach ist das manchmal.
Last but not least: Die Transparenz und Nachvollziehbarkeit aller Prozesse ist Pflicht. IT Dienstleister müssen jede Änderung, jeden Zugriff und jede Anpassung dokumentieren und auf Nachfrage offenlegen können. Für viele ist das ein echter Kulturschock, denn „mal eben schnell“ geht hier gar nichts. Diese Anforderungen sind nicht verhandelbar – und sie sind der Grund, warum spezialisierte IT Dienstleister für den Bund so gefragt sind.
Maßgeschneiderte IT-Lösungen für Bundesbehörden: Praxisbeispiele
Maßgeschneiderte IT-Lösungen für Bundesbehörden: Praxisbeispiele
Wer glaubt, Bundesbehörden setzen auf IT von der Stange, irrt gewaltig. Vielmehr entstehen tagtäglich individuelle Lösungen, die exakt auf die speziellen Prozesse und Anforderungen der jeweiligen Behörde zugeschnitten sind. Im Folgenden einige konkrete Beispiele, wie IT Dienstleister für den Bund innovative und praxistaugliche Lösungen realisieren:
- Digitale Aktenführung im Ministerium: Ein IT Dienstleister entwickelte für ein Bundesministerium ein hochsicheres, revisionssicheres System zur digitalen Aktenverwaltung. Damit lassen sich Dokumente standortübergreifend bearbeiten, Freigaben digital steuern und Compliance-Anforderungen lückenlos erfüllen. Besonders clever: Die Integration einer KI-gestützten Suchfunktion, die relevante Vorgänge sekundenschnell auffindbar macht.
- Automatisierte Fördermittelverwaltung: Für eine Bundesbehörde im Bereich Wirtschaft wurde ein Portal geschaffen, das Anträge digital entgegennimmt, automatisch prüft und die Auszahlung steuert. Der Clou: Durch intelligente Schnittstellen zu anderen Behörden entfällt das lästige Nachreichen von Unterlagen. Die Bearbeitungszeit für Anträge hat sich dadurch um mehr als die Hälfte reduziert1.
- Sichere Kommunikationsplattform für Krisenstäbe: In sicherheitsrelevanten Bereichen kommt es auf Geschwindigkeit und Vertraulichkeit an. Ein IT Dienstleister entwickelte hierfür eine verschlüsselte Kommunikationsplattform, die auch bei Ausfall öffentlicher Netze funktioniert. Die Lösung unterstützt Audio-, Video- und Textkommunikation und ist zertifiziert für den Einsatz im behördlichen Krisenmanagement.
- Multi-Cloud-Management für das Bundesamt: Für ein Bundesamt wurde eine Multi-Cloud-Strategie umgesetzt, die verschiedene Cloud-Anbieter flexibel miteinander verbindet. So lassen sich sensible Daten gezielt steuern und ressourcenschonend betreiben. Besonders im Fokus: Nachhaltigkeit und die Einhaltung deutscher Datenschutzstandards.
Diese Beispiele zeigen: Maßgeschneiderte IT-Lösungen für den Bund sind kein Wunschdenken, sondern längst gelebte Realität. Wer hier punkten will, braucht nicht nur technisches Know-how, sondern auch ein feines Gespür für die Eigenheiten des öffentlichen Sektors.
Pro- und Contra-Übersicht: Zusammenarbeit mit IT Dienstleistern im Bund
Pro | Contra |
---|---|
Erfüllung komplexer Compliance- und Sicherheitsanforderungen speziell für die Bundesverwaltung | Hoher Dokumentations- und Prüfaufwand für alle Prozesse und Änderungen |
Maßgeschneiderte IT-Lösungen für heterogene und spezifische Behördenlandschaften | Integration in alte (Legacy-)Systeme oft schwierig und zeitaufwendig |
Garantierte Verfügbarkeit und Ausfallsicherheit durch vertraglich fixierte SLAs | Strenge Vorgaben und geringer Handlungsspielraum für schnelle Änderungen |
Förderung von Digitalisierung, Automatisierung und modernen E-Government-Lösungen | Großer Abstimmungsbedarf bei föderalen Strukturen und vielen Stakeholdern |
Nachweisbare Nachhaltigkeit durch Green IT-Konzepte und Berichterstattung | Umfangreiche Verpflichtungen bezüglich Umwelt- und Ressourcenschonung |
Stabile Jobs und innovative Karrieremöglichkeiten für IT-Fachkräfte im öffentlichen Bereich | Wettbewerb um Fachkräfte mit Privatwirtschaft bleibt eine Herausforderung |
IT-Sicherheit und Datenschutz: Spezifische Herausforderungen im Bund
IT-Sicherheit und Datenschutz: Spezifische Herausforderungen im Bund
Im Bund gelten für IT-Sicherheit und Datenschutz nicht nur hohe, sondern manchmal auch widersprüchliche Anforderungen. Die Realität sieht oft so aus: Es gibt zahlreiche Schutzklassen, Geheimhaltungsstufen und interne Prüfschleifen, die jede technische Lösung auf Herz und Nieren testen. Dabei reicht es nicht, „nur“ die gesetzlichen Mindeststandards zu erfüllen. Bundesbehörden verlangen nach zertifizierten Sicherheitsarchitekturen, die regelmäßig von unabhängigen Stellen auditiert werden. Ein echter Kraftakt, gerade wenn verschiedene Behörden mit unterschiedlichen Sicherheitsbedarfen zusammenarbeiten müssen.
- Segmentierung und Isolierung: IT Dienstleister müssen Netzwerke und Daten strikt voneinander trennen, damit ein Angriff auf einen Bereich nicht automatisch andere Bereiche gefährdet. Das erfordert ausgeklügelte Zugriffskonzepte und technische Barrieren, die ständig weiterentwickelt werden.
- Verpflichtende Verschlüsselung: Im Bund ist die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung nicht optional, sondern Standard. Dabei müssen auch Daten im Ruhezustand verschlüsselt sein – und zwar nach den Vorgaben des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI).
- Nachvollziehbarkeit und Forensik: Jeder Zugriff, jede Änderung, jeder Fehler muss lückenlos protokolliert werden. Im Ernstfall muss ein IT Dienstleister minutiös nachweisen können, was wann und von wem passiert ist. Das ist kein „Nice-to-have“, sondern zwingende Voraussetzung für die Zusammenarbeit.
- Schutz vor Insider-Bedrohungen: Nicht nur externe Angriffe sind relevant. Gerade im Bund müssen IT Dienstleister mit speziellen Mechanismen auch interne Risiken adressieren, etwa durch Mehr-Augen-Prinzipien oder automatisierte Anomalie-Erkennung.
Ein weiterer Knackpunkt: Die Vorgaben für die Löschung und Archivierung von Daten sind oft widersprüchlich und ändern sich schnell. IT Dienstleister müssen flexibel reagieren und Systeme so gestalten, dass sie sowohl revisionssicher als auch datenschutzkonform sind. Hier trennt sich die Spreu vom Weizen – denn nur wenige Anbieter können diesen Spagat wirklich meistern.
IT-Konsolidierung und Modernisierung: Umsetzung in der Bundesverwaltung
IT-Konsolidierung und Modernisierung: Umsetzung in der Bundesverwaltung
Die Umsetzung der IT-Konsolidierung im Bund ist ein Kraftakt, der weit über das reine Zusammenlegen von Servern hinausgeht. Es geht darum, heterogene IT-Landschaften, die sich über Jahrzehnte entwickelt haben, in eine zentrale, einheitliche Infrastruktur zu überführen. Klingt erstmal trocken, ist aber in der Praxis ein hochdynamischer Prozess, bei dem jede Behörde ihre Eigenheiten einbringt. Ein Paradebeispiel für die Modernisierung ist die Einführung zentraler Plattformen für Identitätsmanagement und Single Sign-on, die bundesweit einheitliche Zugänge zu Anwendungen ermöglichen. Das spart nicht nur Zeit, sondern reduziert auch Fehlerquellen im Alltag der Verwaltung.
- Standardisierung von Prozessen: Übergreifende Prozessmodelle werden eingeführt, um Medienbrüche zu vermeiden und die Zusammenarbeit zwischen Behörden zu vereinfachen. Dabei wird oft auf agile Methoden gesetzt, um schneller auf neue Anforderungen reagieren zu können.
- Migration von Legacy-Systemen: Alte Fachverfahren werden schrittweise abgelöst oder in moderne Umgebungen überführt. Hier ist Fingerspitzengefühl gefragt, denn ein abruptes Abschalten ist selten möglich. Stattdessen laufen Alt- und Neusysteme häufig parallel, bis alle Funktionen sauber übertragen sind.
- Automatisierung und Self-Service: Viele Aufgaben, die früher manuell erledigt wurden, werden heute automatisiert. Beispielsweise können Mitarbeitende über Self-Service-Portale IT-Dienste eigenständig anfordern oder Störungen melden, was die IT-Abteilungen entlastet.
- Monitoring und Transparenz: Moderne Dashboards liefern in Echtzeit Einblicke in die Performance und Verfügbarkeit zentraler IT-Services. Das erhöht die Steuerbarkeit und macht Engpässe sofort sichtbar.
Bemerkenswert ist, dass die Modernisierung nicht nur technischer Natur ist. Sie erfordert auch ein Umdenken in der Zusammenarbeit: Silos werden aufgebrochen, und interdisziplinäre Teams arbeiten gemeinsam an Lösungen. So entsteht eine Verwaltung, die nicht nur effizienter, sondern auch zukunftsfähig aufgestellt ist.
E-Government und digitale Fachverfahren: Lösungen aus der Praxis
E-Government und digitale Fachverfahren: Lösungen aus der Praxis
Digitale Fachverfahren und E-Government-Lösungen sind längst mehr als nur digitale Formulare – sie verändern die Arbeitsweise ganzer Behörden. In der Praxis entstehen dabei oft hochspezialisierte Anwendungen, die komplexe Verwaltungsprozesse vollständig digital abbilden und für Bürger wie Unternehmen spürbare Erleichterungen bringen.
- Online-Beteiligungsplattformen: Einige Bundesbehörden setzen auf digitale Beteiligungsplattformen, die Bürgern ermöglichen, Gesetzesentwürfe oder Projekte online zu kommentieren. Das erhöht die Transparenz und beschleunigt Entscheidungsprozesse erheblich.
- Automatisierte Genehmigungsverfahren: Durch intelligente Workflows werden Anträge – etwa im Umwelt- oder Bauwesen – digital eingereicht, geprüft und genehmigt. Das System erkennt fehlende Unterlagen automatisch und fordert diese gezielt nach, was den Prozess für alle Beteiligten vereinfacht.
- Mobile Fachanwendungen: Mobile Apps für Außendienstmitarbeitende ermöglichen es, Daten direkt vor Ort zu erfassen und zu übermitteln. Das spart Zeit, minimiert Fehlerquellen und sorgt für eine schnellere Bearbeitung.
- Barrierefreie Portale: Speziell entwickelte Portale stellen sicher, dass auch Menschen mit Einschränkungen Verwaltungsleistungen digital nutzen können. Die konsequente Umsetzung von Barrierefreiheit ist hier keine Kür, sondern Pflicht.
- Elektronische Aktenführung mit Workflow-Integration: Digitale Akten werden mit automatisierten Freigabe- und Prüfprozessen kombiniert. Das sorgt für lückenlose Nachvollziehbarkeit und reduziert den Abstimmungsaufwand zwischen verschiedenen Fachabteilungen.
Diese Lösungen zeigen, wie E-Government und digitale Fachverfahren den Alltag in der Bundesverwaltung konkret vereinfachen und neue Möglichkeiten für eine moderne, serviceorientierte Verwaltung schaffen.
Integration von Green IT und nachhaltigen Betriebskonzepten
Integration von Green IT und nachhaltigen Betriebskonzepten
Green IT ist im Bund längst mehr als ein Lippenbekenntnis. Die konsequente Integration nachhaltiger Betriebskonzepte ist mittlerweile fester Bestandteil von Ausschreibungen und Projektvorgaben. IT Dienstleister müssen nicht nur technische Effizienz liefern, sondern auch konkrete Nachweise für Umweltverträglichkeit und Ressourcenschonung erbringen.
- Energieoptimierte Rechenzentren: Bundesbehörden setzen zunehmend auf den Einsatz von Servern mit besonders niedrigem Stromverbrauch und intelligenter Kühlung. IT Dienstleister sind gefordert, detaillierte Energieverbrauchsanalysen vorzulegen und Optimierungspotenziale zu identifizieren.
- Lebenszyklusmanagement für Hardware: Nachhaltigkeit beginnt bereits bei der Beschaffung. Geräte werden bevorzugt nach ökologischen Kriterien ausgewählt, regelmäßig gewartet und nach klar definierten Prozessen recycelt oder wiederverwendet.
- Virtualisierung und Cloud-Nutzung: Durch die Virtualisierung von Servern und die Nutzung von Multi-Cloud-Umgebungen lassen sich Ressourcen bedarfsgerecht skalieren. Das minimiert Überkapazitäten und senkt den ökologischen Fußabdruck spürbar.
- Transparente Nachhaltigkeitsberichte: IT Dienstleister müssen regelmäßig offenlegen, wie sie Umweltziele erreichen. Dazu gehören Kennzahlen zu CO2-Einsparungen, Recyclingquoten und der Einsatz erneuerbarer Energien.
- Förderung nachhaltiger Softwareentwicklung: Es werden gezielt Anwendungen entwickelt, die möglichst ressourcenschonend arbeiten. Effizienter Code, schlanke Datenbankabfragen und modulare Architekturen stehen dabei im Mittelpunkt.
Diese Maßnahmen sind nicht nur ein Plus für die Umwelt, sondern auch ein entscheidender Wettbewerbsfaktor. Wer als IT Dienstleister für den Bund Nachhaltigkeit glaubhaft und messbar umsetzt, verschafft sich einen echten Vorsprung bei der Vergabe öffentlicher Aufträge.
Karrieremöglichkeiten und Recruiting von IT-Fachkräften für den Bund
Karrieremöglichkeiten und Recruiting von IT-Fachkräften für den Bund
Die Bundesverwaltung steht beim Recruiting von IT-Fachkräften vor einer echten Herausforderung: Der Arbeitsmarkt ist leergefegt, und der Wettbewerb mit der Privatwirtschaft um Talente ist hart. Umso wichtiger sind gezielte Strategien, die nicht nur auf klassische Stellenausschreibungen setzen, sondern auch innovative Wege gehen.
- Direkteinstieg und Quereinstieg: Neben traditionellen IT-Studiengängen werden gezielt Quereinsteiger aus anderen technischen Berufen angesprochen. Programme für Umschulungen und berufsbegleitende Qualifizierungen öffnen neue Türen für IT-affine Talente.
- Attraktive Rahmenbedingungen: Flexible Arbeitszeitmodelle, Homeoffice-Optionen und ein sicherer Arbeitsplatz sind echte Pluspunkte, die im Recruiting aktiv kommuniziert werden. Besonders für Familien oder Menschen mit besonderen Lebensumständen ist das ein entscheidender Faktor.
- Innovative Recruiting-Formate: Hackathons, Coding-Challenges und digitale Karrieremessen bringen frischen Wind in die Personalgewinnung. Hier können Bewerber ihr Können direkt unter Beweis stellen und Kontakte zu künftigen Kollegen knüpfen.
- Förderung von Diversität: Die gezielte Ansprache von Frauen, Menschen mit Migrationshintergrund und Menschen mit Behinderung ist fest in den Recruiting-Strategien verankert. Das Ziel: Ein vielfältiges Team, das die Anforderungen der Bundesbehörden aus unterschiedlichen Perspektiven angeht.
- Individuelle Entwicklungspfade: Für IT-Fachkräfte gibt es maßgeschneiderte Weiterbildungsangebote, Mentoring-Programme und die Möglichkeit, sich in interdisziplinären Projekten weiterzuentwickeln. Das macht den Bund als Arbeitgeber langfristig attraktiv.
Wer im IT-Bereich für den Bund arbeitet, profitiert von anspruchsvollen Projekten, hoher Jobsicherheit und echten Gestaltungsmöglichkeiten. Die Kombination aus Sinnstiftung und technologischer Innovation ist für viele Bewerber ein echtes Alleinstellungsmerkmal.
Zentrale Standorte und Koordinationsmodelle führender IT Dienstleister des Bundes
Zentrale Standorte und Koordinationsmodelle führender IT Dienstleister des Bundes
Die führenden IT Dienstleister des Bundes agieren nicht aus dem Elfenbeinturm, sondern setzen auf ein Netzwerk aus strategisch verteilten Standorten. Diese regionale Präsenz ermöglicht es, schnell und flexibel auf spezifische Anforderungen einzelner Bundesbehörden zu reagieren. Neben den Hauptsitzen in Berlin und Bonn haben sich spezialisierte Kompetenzzentren in Städten wie Nürnberg, Frankfurt, Hamburg und Karlsruhe etabliert. Hier werden etwa Cloud-Services, IT-Sicherheitslösungen oder innovative Fachverfahren zentral entwickelt und bundesweit ausgerollt.
- Dezentrale Kompetenzbündelung: Jeder Standort fokussiert sich auf eigene Schwerpunkte – von Rechenzentrumsbetrieb über Softwareentwicklung bis hin zu Cybersecurity. So entstehen Synergien, ohne dass Know-how verloren geht.
- Virtuelle Projektteams: Durch moderne Kollaborationsplattformen arbeiten Experten standortübergreifend in agilen Teams zusammen. Das ermöglicht eine effiziente Ressourcensteuerung und verkürzt Entscheidungswege deutlich.
- Regionale Ansprechpartner: Behörden profitieren von festen Kontaktpersonen vor Ort, die die jeweiligen Besonderheiten und Abläufe der Region kennen. Das schafft Vertrauen und beschleunigt die Abstimmung im Tagesgeschäft.
- Flexible Skalierung: Je nach Projektumfang können Teams kurzfristig erweitert oder auf andere Standorte verteilt werden. So bleibt die Leistungsfähigkeit auch bei kurzfristigen Anforderungen erhalten.
Dieses Koordinationsmodell verbindet die Vorteile zentraler Steuerung mit der Flexibilität regionaler Präsenz. Für die Bundesverwaltung bedeutet das: passgenaue IT-Lösungen, kurze Wege und eine hohe Verlässlichkeit – ganz ohne bürokratischen Overhead.
Erfolgsfaktoren und Mehrwert: Was macht einen starken IT Dienstleister für den Bund aus?
Erfolgsfaktoren und Mehrwert: Was macht einen starken IT Dienstleister für den Bund aus?
- Antizipation von Zukunftstrends: Ein starker IT Dienstleister für den Bund erkennt technologische Entwicklungen frühzeitig und kann diese gezielt für die Bundesverwaltung nutzbar machen. Dazu gehört die aktive Erprobung neuer Technologien in Pilotprojekten, bevor sie flächendeckend ausgerollt werden.
- Verlässliche Krisenresilienz: Neben der alltäglichen Betriebsstabilität ist die Fähigkeit, in Ausnahmesituationen – etwa bei Cyberangriffen oder Systemausfällen – sofortige und koordinierte Gegenmaßnahmen einzuleiten, ein entscheidender Erfolgsfaktor. Das erfordert nicht nur technische Notfallpläne, sondern auch eingespielte Krisenteams.
- Fachübergreifende Beratungskompetenz: Die besten Lösungen entstehen oft an der Schnittstelle von IT, Recht und Verwaltung. Ein wirklich starker Dienstleister bietet daher nicht nur technisches Know-how, sondern auch fundierte Beratung zu regulatorischen, organisatorischen und strategischen Fragestellungen.
- Messbare Innovationskraft: Der Mehrwert zeigt sich in der Fähigkeit, Prozesse nachweislich zu verbessern – etwa durch verkürzte Bearbeitungszeiten, geringere Fehlerquoten oder eine höhere Nutzerzufriedenheit. Erfolgreiche Dienstleister belegen dies mit konkreten Kennzahlen und transparenten Erfolgsberichten.
- Langfristige Partnerschaftlichkeit: Es geht nicht um kurzfristige Projektabwicklung, sondern um nachhaltige Zusammenarbeit. Ein starker IT Dienstleister begleitet Bundesbehörden über Jahre hinweg, entwickelt Lösungen kontinuierlich weiter und bleibt auch nach Projektabschluss ein verlässlicher Ansprechpartner.
Genau diese Faktoren machen den Unterschied – und sorgen dafür, dass Bundesbehörden nicht nur technisch, sondern auch organisatorisch und strategisch optimal aufgestellt sind.
FAQ: IT-Dienstleister des Bundes – Aufgaben, Sicherheit & Lösungen im Überblick
Welche besonderen Anforderungen stellen Bundesbehörden an IT-Dienstleister?
IT-Dienstleister für den Bund müssen komplexe gesetzliche Vorgaben wie das Bundesdatenschutzgesetz, das IT-Sicherheitsgesetz und spezifische Verwaltungsvorschriften erfüllen. Darüber hinaus werden proaktive Beratung zur Compliance und Interoperabilität mit bestehenden Systemen sowie höchste Transparenz und lückenlose Dokumentation aller Vorgänge erwartet.
Wie unterstützen IT-Dienstleister den Digitalisierungsprozess der Bundesverwaltung?
Sie entwickeln maßgeschneiderte digitale Fachverfahren, automatisieren Verwaltungsprozesse und sorgen für sichere E-Government-Lösungen. Schnittstellen zu anderen Behörden, zentrale Datenplattformen und die Einbindung von KI sowie Self-Service-Portale beschleunigen die Abläufe in der öffentlichen Verwaltung deutlich.
Welche Rolle spielt IT-Sicherheit bei IT-Dienstleistern des Bundes?
IT-Sicherheit hat höchste Priorität: Vorgaben des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI), verpflichtende Verschlüsselung, Segmentierung von Netzwerken und detaillierte Protokollierung sämtlicher Vorgänge sind Standard. Dazu kommt ein durchdachtes Schutzkonzept sowohl gegen externe Angriffe als auch Insider-Bedrohungen.
Wie setzen IT-Dienstleister das Thema Green IT für den Bund um?
Durch energieeffiziente Rechenzentren, Virtualisierung, die Verwendung nachhaltiger Hardware und transparente Nachhaltigkeitsberichte erfüllen sie Umweltziele und senken den Energieverbrauch der Behörden. Ressourcenschonung und Klimafreundlichkeit werden dabei schon bei der Beschaffung und Entwicklung berücksichtigt.
Welche Standorte und Organisationsstrukturen haben IT-Dienstleister des Bundes?
Führende IT-Dienstleister für den Bund sind bundesweit an Hauptsitzen wie Berlin und Bonn sowie in Städten wie Hamburg, Frankfurt, Karlsruhe und Nürnberg vertreten. Sie arbeiten vernetzt in spezialisierten, standortübergreifenden Teams und bieten direkte Ansprechpartner, um möglichst flexibel auf die Anforderungen aller Bundesbehörden reagieren zu können.